Foto: TanzZeit Berlin

Liebe MITdenker,


nachdem wir uns gestern auf die erfolgreichen europäischen Kooperationen stürzten, um diese für Euch ins rechte Licht zu rücken, wenden wir uns heute den heimischen Gefilden zu und stellen zwei deutsche Projekte vor. Bei beiden Engagements handelt es sich um kreative Konzepte mit sozialem Fokus.  Also losgelesen und ausgesucht - Welche Kurzvorträge werden auf dem Denkfest2012 für Euch von besonderem Interesse sein?


+++Deutschland+++

# TanzZeit Berlin - Zeit für Tanz in Schulen #
Rasch erfreute sich die Institution 'TanzZeit' großer Beliebtheit, denn direkt nach der Gründung vor sechs Jahren durch Choreografin und Tänzerin Livia Patrizi, schlug ihre unkonventionelle Idee ein. Patrizi hat die Vision, Kindern und Jugendlichen den modernen Tanz näher zu bringen und zwar nicht nur durch altersgerechte Aufführungen, sondern hautnah - am eigenen Körper soll die Erfahrung gemacht werden. Bisher hatten rund 10 000 Schüler das Vergnügen und das Potenzial ist noch lange nicht erschöpft. In Zusammenarbeit mit Schulen vermitteln sowohl professionelle Choreografen, als auch Pädagogen den Wert der Bewegung in einer Zeit, in der reale, körperliche Erfahrungen immer stärker hinter den virtuellen angestellt werden. Die Visionärin wird uns als Referentin hoffentlich verraten, was sie auf die Gründungsidee brachte und welche Ziele sie in der Zukunft verfolgen wird.

zur 'TanzZeit' - Seite
zu einem Interview mit Livia Patrizi


# Kunststücke Demenz #
Der demografische Wandel steht im Fokus dieses Projektes und der Umgang damit. Wie wird unsere Gesellschaft sich tatsächlich verändern und damit unser Verständnis für das Zusammenleben? Kunst, Kultur - welcher Wandel steht da bevor? Die Referenten  Ulrich Greb und Klaus Bremen streben mit ihrem Projekt nach einer bedachten Auseinandersetzung mit der Zukunft. Sie wollen das Phänomen der Demenz aus dem Schatten und dem Flüsterton holen. Die gemeinnützige Gesellschaft für soziale Projekte und das Schlosstheater Moers wollen mit dem Projekt neben einer künstlerischen Beleuchtung der Krankheit, sensibilisieren und aufklären. Die Koop trifft mit der mutigen Bandbreite der Angebote von Lesungen bis hin zu Inszenierungen mit dementen und nicht-dementen Schauspielern erfolgreich den Zeitgeist. Wie ist das Projekt entstanden, was ist der aktuelle Stand und wo liegt die Zukunft eines solchen Umganges mit Kunst und Kultur?

zur 'erinnern-vergessen' Seite