Foto: kulturkinderhaus.de




::Denkanstoß3.regionale.Projekte::

#Kulturkinderhaus Mannheim#4
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr und wird es nie begreifen können - oder so ähnlich? Jedenfalls darf demnach unter all den vorgestellten Projekten eines für unsere allerjüngsten Metropolbewohner nicht fehlen. Das Kulturkinderhaus, eine wunderschöne Vision von Gregor Herrmann, schließt eben diese Lücke und scheint für die Kleinsten ein erlösendes Gegengewicht tatsächlich vorgelebter Kultur zu einer ihnen immer häufiger vorgeführten und eingeimpften Pseudo-Kultur zu bilden - und das über alle sozialen Schichten und Ortsteilgrenzen hinweg. Es möchte vor allem die Werte von Kunst, Musik, Theater, Tanz, Sport und Ernährung in den Kindergarten-Alltag integrieren. Endlich mal etwas gegen das Verkümmern kleiner rechter Gehirnhälften, wie wir finden! Umso wichtiger wird die Beantwortung folgender, noch nicht geklärter Fragen sein: Wie kann eine optimale Vernetzung mit den örtlichen kulturellen Einrichtungen aussehen? Soll es einen Beauftragten für kulturelle Bildung in Kinderhäusern geben? Wie soll der Bedarf an zusätzlichen Kulturpädagogen finanziert werden? Das Kulturkinderhaus existiert nämlich noch nicht und daher wäre es umso wünschenswerter, dass hier der Dialog über den Dialog hinausginge und ein Schritt in Richtung des ersten Spatenstichs getan werden könnte. Denn sicher ist, dass kulturelle Bildung einen unverzichtbaren Beitrag zu einer ganzheitlichen, emotionalen und sozialen Kindererziehung leistet, Fähigkeiten und Wissen entfaltet und gesellschaftliche Verantwortung vermittelt. 

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